10 Dinge, die Gestalter:innen über das Leben wissen sollten
Schlagworte:
Dienstleistungen, Ehrenamt, Verzicht, politische Kraft, Minimalismus, Dinge, Design, Marketing, Konsumverhalten, StrukturwandelAbstract
Abstract dt.
Moritz Grund untersucht den Umgang mit materiellen Dingen und deren Werten. Er spricht darüber, wie sich die persönliche Haltung mit einem Beruf vereinbaren lässt, der auf die Förderung des Absatzes abzielt, und teilt seine Ansichten über ökologische und soziale Aspekte der Kundenauswahl. Grund erläutert den emotionalen Wert von Büchern und anderen Gegenständen, sowie über deren Besitzen und Loslassen. Für ihn haben Dinge nicht nur eine funktionale, sondern auch eine emotionale, kommunikative und soziale Dimension, und diese Aspekte sollten bei der Gestaltung von Objekten berücksichtigt werden .
Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage, wie man im Leben Zeit gewinnen kann, indem man sich von überflüssigen Dingen trennt, und wie diese Zeit sinnvoll genutzt werden kann. Grund empfiehlt, die gewonnene Zeit durch Hobbys und ehrenamtliche Arbeit erfüllender zu nutzen. Er erörtert auch die Herausforderungen für Studierende in einem System, das zunehmend auf Spezialisierung und Zeitbeschränkung setzt und plädiert für kritisches, losgelöstes Denken, um persönliche Erfüllung und Freiheit zu erreichen.
Auch die politischen Aspekte des Designs werden hervorgehoben. Grund betont, dass Design immer politisch sein kann, da es Aussagen trifft, die das Leben anderer beeinflussen und verändern. Er argumentiert, dass Design eine Möglichkeit bietet, politisch motivierte Veränderungen herbeizuführen, ohne direkt über die Politik zu gehen.
Abstract engl.
Moritz Grund, who is professionally involved in the design and marketing of products, is concerned with how we deal with material things and their values. He talks about how personal values can be compatible with a profession aimed at promoting sales and shares his views on environmental and social aspects of customer choice. Grund speaks about the emotional value of books and other objects, and about owning and letting go of them. He explains that things have not only a functional, but also an emotional, communicative and social dimension and that these aspects should be taken into account when designing objects.
The discussion focuses on the question of how to gain time in life by getting rid of superfluous things and how this time can be used wisely. Grund recommends using the time gained in a more fulfilling way through hobbies and volunteering. He also discusses the challenges for students in a system that increasingly relies on specialization and time constraints, and advocates critical, detached thinking in order to achieve personal fulfillment and liberty.
The political aspects of design are also emphasized. Grund emphasizes that design can always be political, as it can make statements that influence and affect the lives of others. He argues that design offers a way to bring about politically motivated change without going directly through politics.
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